JOO KRAUS

 

Joo Kraus ist die Trompete zwar nicht direkt in die Wiege, aber doch neben das Schulheft gelegt. Bereits sein Vater spielte Trompete und brachte ihm die ersten Griffe bei. Der kleine Joo begleitete Michael Holm bei „Tränen lügen nicht“ oder schmachtete mit Dalia Lavi „Wann, wann, wa-hann, wann kommst du“: Er drehte dafür einfach das Radio auf. Die „Ulmer Knabenmusik“ erweiterte sein Spektrum dann um moderne amerikanische Rhythmen und Bläsersätze und bereitete so den Weg in die Bigband Ulm: „Was für ein Erlebnis mit 15, das erste Mal in einer Bigband zu spielen! Hat mich sofort angefixt!“ Mit 19 Jahren durch den ersten Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in die Szene katapultiert, sammelte er fünf Jahre Bühnenerfahrung, unter anderem mit der Rock-Band „Kraan“. Auch die stammt aus Ulm. Doch Joo Kraus wollte mehr als Deutschlandtourneen und gründete mit Kraan-Bassist Hellmut Hattler das Hip-Hop-Duo „Tab Two“. Die Rhythmusgruppe und die Effekte kamen bereits aus dem Computer – zu Beginn der 90er Jahre eine ziemlich bahnbrechende Neuerung. „Tab Two“ spielten in ganz Europa, in Asien und Amerika und produzierten acht Alben mit hohem Verkaufserfolg. In den 2000er Jahren schrieb Joo Kraus vermehrt eigene Songs. Er produzierte im ältesten Tonstudio Havannas ein von kubanischen Rhythmen inspiriertes Album („Sueno“) und arrangierte Songs von Michael Jackson zu einer intellektuell anspruchsvollen Verbeugung vor dem „King Of Pop“. Doch ganz gleich, ob Joo Kraus solo, mit dem kubanischen Pianisten Omar Sosa, Paula Morelenbaum oder Nana Mouskouri auftritt, stets ist da dieser unverwechselbare Ton: Bescheiden und kraftvoll, mitreißende Spielfreude gepaart mit sensibler Achtsamkeit für die Mitmusiker. Der Ulmer hat seine Wahrnehmung für Musikstile aus aller Welt geöffnet, aber seine mal schwermütigen, mal heiteren Melodien bleiben hundert Prozent Joo Kraus. Nachdem Joo Kraus in 2011 sein fünftes Soloalbum „Painting Pop“ veröffentlichte, erhielt er dafür den ECHO Jazz als bester deutscher Trompeter. Joo Kraus vorletztes Album ist „Low Sky Sketches“, eine Kooperation mit Pit Baumgartner, dem Mastermind der legendären Band DePhazz. Viele nennen dieses Album „Phazzination of Blue Notes“ oder auch „The Rebirth of De-Cool“. Im Herbst 2016 veröffentlicht Joo sein aktuelles Solo-Album „JooJazz“. Parallel stellt der Künstler anlässlich seines 50. Geburtstags eine Auswahl der wichtigsten Werke seiner Karriere für die 2-CD „Until Now…“ zusammen. Ebenso zu seinem Ehrentag hat Joo Kraus im Theater Stuttgart zusammen mit seiner JooJazz-Band eine illustre Schar an Gästen wie Maria, Pee Wee Ellis, Omar Sosa oder das Chamber Orchestra Arcata Stuttgart versammelt, um einen Querschnitt seiner bisherigen musikalischen Karriere zu präsentieren. „Joobilee Bootleg“ wurde direkt Direct-To-Two-Track aufgenommen, enthält keinerlei Overdubs und ist somit ein authentisches Abbild eines ganz besonderes Abends. Dieser Mitschnitt wird weltweit digital am 03.11.2017 veröffentlicht.

www.jookraus.de
www.joojazz.de

JOO KRAUS „Joo Jazz“

JOO KRAUS „Jubilee Bootleg“

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JOO KRAUS „Joo Jazz“
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Der KÜNSTLERHAFEN übernimmt:

 Album-Veröffentlichung „JOOJAZZ“ am 04.11.2016

Logo7060 digitale Album-Veröffentlichung „JOOBILEE BOOTLEG“ am 03.11.2017