ELIANA BURKI

 

„Eine junge Virtuosin, die das Nationalinstrument mit keckem Outfit und musikalischer Experimentierfreude aus seinem Schollen­Kontext befreit.“
NZZ am Sonntag

„Frau Burki ist auf der Höhe der Zeit, wenn es darum geht, ein uncoolen Instrumenten neu entdeckten Schick. Sie hat das Alphorn aus seinen pastoralen Wurzeln herausgeholt.“
The Wall Street Journal

Die Alphornistin Eliana Burki gehört zu den internationalerfolgreichsten Vertreterinnen ihres Fachs. Sie spielte mit Talvin Singh, Niladri Kumar, Angelique Kidjo, Joss Stone und Beck sowie als Solistin mit den Stuttgarter Philharmonikern und dem Münchner Rundfunkorchester. Und ihre Konzerttourneen haben sie über Europa hinaus geführt und zur begehrtesten Botschafterin des Schweizer Nationalinstruments gemacht. Allein oder mit ihrer Band I Alpinisti erschließt sie dem Alphorn ein neues Repertoire, indem sie die lyrische Ökonomie ihres Lieblingstrompeters Miles Davis mit Einflüssen der Volksmusik aus aller Welt kombiniert.

Burki war vierjährig, als ein Alphorn-Ensemble am Ziel eines Radrennens ihre Leidenschaft für das Instrument entfachte. Zwei Jahre später überzeugte sie den Solothurner „Alphornpapst“ Hansjürg Sommer, sie als seine einzige Schülerin aufzunehmen. Bald schon trat sie zum Eidgenössischen Jodlerfest an: ein vielbeachtetes Trachtenmädchen unter gestandenen Männern. Als Burki aber an einem Jodlerfest einen Blues spielte, fiel sie bei der Jury durch. Sie hatte mit dem Stück gegen die traditionellen Normen verstoßen.

Nun war die junge Alphorn-Revolutionärin nicht mehr davon abzubringen, den archaischen Klang des Alphorns mit Elementen von Jazz-Größen wie Davis oder Chet Baker zu koppeln. Sie tat dies, von ihrer Mutter am Klavier begleitet, auf Konzertreisen unter anderem nach Paris und Amsterdam und an größeren Veranstaltungen wie dem Blues Festival Basel, und sie studierte Waldhorn und Gesang an den Jazzschulen in Bern und Basel.

Auftritte in TV-Shows unter anderem bei Stefan Raab machten Eliana Burki über die Landesgrenzen hinaus zur Attraktion. Ihre erste CD Eliana (2003) ein poppiges Werk, entstand in Zusammenarbeit mit dem kanadischen Songwriter Gino Vannelli und führte sie erstmals in ihre Wahlheimat Los Angeles. Mittlerweile zählt sie zu den wenigen Schweizer Musikern, die sich im US-Geschäft durchgesetzt haben. Zu ihren prominenten Vertragspartnern zählt unter anderen Norah Jones Plattenlabel „The Surf Dog“.
Ihre funkige zweite CD Heartbeat (2007) brachte Burki mit dem Queen-Produzenten David Richards heraus. Die dritte, Travellin‘ Root (2010), mit John Boylan, dem Manager des Country-Stars Linda Ronstadt. Burkis vierte CD ist ihrer Passion für klassische Musik ist entsprungen. Alpine Horn Symphonic (2013) mit dem Münchner Rundfunkorchester und dem Schweizer Dirigenten Johannes Schlaefli umfasst neben Werken des symphonischen Alphornrepertoires von Jean Daetwyler und Daniel Schnyder auch für Orchester arrangierte Eigenkompositionen („Homesick“, „Heart of Kairo“). Als Orchester-Solistin war Eliana Burki zuletzt mit dem Krasnojarsk Kammerorchester in Russland und den Stuttgarter Philharmonikern in Deutschland unterwegs.

Einen Ausgleich zum Konzertbetrieb findet Eliana Burki in ihrer Arbeit als Klangtherapeutin für Kinder mit zystischer Fibrose. Zudem hat sie in Los Angeles die renommierte Schauspielschule Beverly Hills Playhouse abgeschlossen und ist bereits für eine Hauptrolle in einem französischen Dokumentarfilm gecastet worden.

Um das Spektrum des Alphorns zu erweitern und eine völlig neue Klangwelt zu schaffen, hat Burki mit dem texanischen Instrumentenbauer Jim Patterson das „Burki-Horn“ entwickelt: ein aufsteckbares Klappenteil, welches das Alphorn von seinen klangphysikalischen Beschränkungen befreit. Es erlaubt Burki, die ganze chromatische Tonleiter zu nutzen und unterwegs für alle musikalischen Anforderungen fit zu sein.

Denn so wichtig für Eliana Burki Heimat ist, als ihr Zuhause betrachtete sie die weite Welt. Das Wechselspiel zwischen dem Eigenen und dem Fremden ist zur Quelle ihrer kreativen Energie geworden – und zum Thema ihrer letzten CD Arcadia (2016). Das Album wurde von Christian Lohr (Gianna Nannini, Gregor Meyle u.v.a.) produziert und schließt stilistisch an Travelin‘ Root an und wird den One-World-Gedanken durch die Mitarbeit von Gastmusikern aus aller Welt unterstreichen.

Inzwischen war Burki auf Tournee in Indien, im Nahen Osten und in Südamerika. Sie war Gastmusikerin bei der brasilianischen Rockband Dazaranah, war Teil des Dokumentarfilms Mehr als Atem und der Serie Klang der Heimt mit Wladimir Kaminer, und komponierte die Musik für das Freilichtspiel Zermatt, in dem sie ebenfalls eine Rolle als eine junge Frau spielte, die gegen die Konventionen verstößt. Sie wurde auch eingeladen, in einem Frauengefängnis in Sibirien zu spielen, als eine der wenigen Außenstehenden, die diese Institution je besuchen durften. Zuletzt war sie zu Gast in Deutschlands ältester Talkshow 3nach9, wo sie ihren neuen Song „Crazy“ vorstellte. Derzeit arbeitet Eliana Burki an ihrem neuen Album, was voraussichtlich im Herbst 2022 erscheinen wird.

www.eliana-burki.com

Eliana Burki – Crazy (Gnarls Barkley)

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Eliana Burki – Heart of Cairo

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Eliana Burki – Moonwalk

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Eliana Burki – Le Notti di Luna

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Eliana Burki – Jazz Trio

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Eliana Burki – Alpine Horn Symphonic

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ELIANA BURKI: „Travellin` Root“
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ELIANA BURKI: „Arcadia“
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ELIANA BURKI: „Alpine Horn Symphonic“ Spotify

 

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